Seine ersten Lebensjahre
Zu Beginn des
20. Jahrhunderts wurden die Eisenbahnlinien quer durch die Länder
ausgebaut. Der erste Eisenbahner der Tiroler Wulz-Familien war Friedrich
Wulz, der Großvater von Hans Wulz. So wie Großvater Friedrich
fanden auch drei seiner Söhne, Ferdinand, Christian und Johann, der
Vater von Hans Wulz, eine Anstellung bei der Bahn.
Hans Vater,
Johann verrichtete in Landeck in Tirol seinen Dienst als Lokomotivführer.
Die Familie wohnte dort im Eisenbahner-Wohnheim an der Bahnstrecke. Hans
Wulz kam dort im Jahre 1909 an einem Ostersonntag zur Welt.
Das Geburtshaus
von Hans Wulz, das "Eisenbahnerwohnhaus" in Landeck/Tirol
Nach einem
Jahr wurde der Vater von Hans nach Salzburg versetzt und die Familie übersiedelte
darauf ebenfalls dorthin. Bereits früh konnte man die künstlerische
Begabung von Hans erkennen. Hans konnte kaum laufen, zeichnete er bereits
mit Kreide mit Vorliebe Schlangen auf den Küchenboden. Mit zunehmendem
Alter wurde sein Antrieb zum Zeichnen immer deutlicher. In seinen Jungenjahren
kopiert er mit Emsigkeit die Strichzeichnungen aus einer Wochenzeitung,
die sein Vater nach Hause brachte. Einmal zeichnete Hans das Portraits
von Kaiser Franz Josef. In der Schule glaubte man ihm nicht, daß
diese Zeichnung von ihm sei. dies kränkte Hans sehr.
Der kleine
Hansi, etwa 1910
Als Hans 14
Jahre alt war, bekam er von seiner Mutter die ersten Ölfarben. Hans´Mutter
war eine vom Theater begeisterte Frau und war der Kunst sehr positiv zugetan.
Sie war sehr stolz auf ihren "Hansi", ein gutes, folgsames, allerdings
"verträumtes" Kind.
Hans Wulz,
etwa 10 Jahre alt
In der Salzburger
Bürgerschule nannte ihn sein Lehrer, ein Herr Stampfer, einen zwar
begabten, aber ganz verträumten Jungen, der ganz aus der Art geschlagen
wäre und sicher einmal ein Künstler werden müsse.
Die Klasse
von Hans Wulz in der Bürgerschule, 1924, in der Mitte hinten sein
Lehrer, Herr Stampfer.
Hans ist in
der vorletzten Reihe genau in der Bildmitte zu sehen
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Lehrzeit als Holzbildhauer (bitte anklicken)